Winter Zeitumstellung. Die Uhren werden 1 Stunden zurückgestellt, abends wird es wieder früher dunkel. Das absolut sicherste Zeichen, dass der Sommer nun endgültig vorbei ist.
Aber nicht nur das. Unser Biorhythmus wird durch die Zeitverschiebung durcheinandergeworfen. Unsere innere Uhr kommt durch den Wechsel zur früheren Dunkelheit aus dem Takt. Zwar bedeutet es grundsätzlich, dass wir eine Stunde länger schlafen können. Eltern und vor allem Kinder können das aber nicht so einfach.
Grundsätzlich kann man zwei Wege einschlagen. Der eine Weg ist: Ignoriere die Zeitumstellung weitgehend. Stelle alle Uhren so schnell wie möglich um, so dass du gar nicht erst mit dem Umrechnen anfängst – „ähm, eigentlich ist es doch schon, ähm erst — wie viel Uhr?“
Das ist das das Gleiche, was man Leuten bei einem richtigen Jetlag rät, nämlich sich sofort den Begebenheiten anzupassen und sofort in der neuen Zeit zu leben.
Ich muss sagen, bei hat das „ignorieren“ immer super geklappt. Die Umstellung in die eine ohne andere Richtung war meistens problemlos.
Der andere Weg ist eher für empfindlichere Kinder (und Eltern). Diese können eine paar Tage vorher, also zum Beispiel ab heute mit langsamen Schritten die Zeitverschiebung einleiten, damit der Biorhythmus sich sanft an die neue Zeit gewöhnen kann. Manchmal dauert es aber auch bis zu 2 Wochen, bis sich der Biorhythmus wirklich neu eingestellt hat und dann wachen sie morgens früher auf und sind abends früher müde.
Dazu helfen die folgenden Tipps:
- Ab heute SPÄTER mit der Abendroutine beginnen und ein bisschen später zu Bett bringen.Wenn ihr einen strukturierten Tag habt, könnt ihr heute alles 15 MINUTEN später machen. Abendbrot essen, etwas länger spielen, etwas länger vorlesen. So könnt ihr bis Sonntag die Kinder insgesamt auf die EINE Stunde später eingrooven.
- Am Samstag vor der Zeitumstellung dann mit den Kindern tagsüber viel Action draußen machen und abends dann ein gemütliches langes Abendritual. Dann sind die Kinder schon fast auf die eine Stunde „umgestellt“.
- Am Sonntag, am Tag der Umstellung (siehe Tipp oben) schnell alle Uhren zu Hause umstellen, wieder zur alten Tagesroutine zurück kehren und sich auf eine gemütliche Herbst- und Winterzeit freuen.
Wie ist das bei euch? Habt ihr oder eure Kinder große Probleme mit der Zeitumstellung? Was sind eure super Tipps?
Alles Liebe
Euer Schlafcoach Julia
Hallo. ich hätte lieber immer Sommerzeit.Für mich und mein Kind.
Danke für die wertvollen Tipps hierzu
Liebe Laura, tatsächlich ist ja unsere Winterzeit die „Normalzeit“ und die Sommerzeit, die die 1980 eingeführt wurde… 😉 Aber ich verstehe, was du meinst. In ca 2 Wochen ist es ja wieder so weit, da stellen wir die Uhr auf Sommerzeit um. In ein paar Tagen gibt es dazu auch einen neuen Artikel auf meinen Blog: „Zeitumstellung Sommerzeit mit Kindern“. Viel Spaß beim Lesen 🙂
Für uns war die Anpassung innerhalb von wenigen Tagen gegessen. Aber da unser Kleiner sowieso nie zur gleichen Zeit einschläft, hielt sich die Anpassung für uns in Grenzen.
Ab dem ersten Tag Sommerzeit habe ich gemerkt, dass ich nicht mehr so müde bin und mir das Tageslicht einfach so gut tut!
Ich würde auch lieber die Normalzeit abschaffen, Laura ;D
Liebe Sarah, vielen Dank für deinen Kommentar.. ja, wenn die Kinder noch sehr klein sind und noch keinen stabilen Schlafrhythmus, dann fällt es nicht so auf und man ist nur froh, dass es endlich wieder heller ist und auch die Abende länger werden. Ich habe dieses Jahr tatsächlich 2-3 Wochen gebraucht, bis meine gefühlte Zeit wieder der tatsächlichen Zeit entsprach.. Aber nun bin ich auch wieder längst drin in der neuen Zeit 🙂