6 Folgen von Schlafmangel: Wenn du dauerhaft schlecht oder zu wenig schläfst, kann dir DAS passieren
Heute zum Weltschlaftag möchte ich euch daran erinnern, wie wichtig Schlaf ist! Und dass Schlafmangel etwas ist, was man unbedingt aus der Welt schaffen muss.
Denn genug Schlaf zu bekommen ist sicherlich eines der wichtigsten Dinge, um gesund zu bleiben.
Schlafmangel kann viele Gründe haben:
Wahrscheinlich schläft jeder 3. Erwachsene in Deutschland schlecht. Unabhängig davon, ob er Kinder hat oder nicht. Andere Gründe sind vielfältig: Sorgen, Schmerzen, Lärm, Krankheit, keine Zeit verschwenden zu wollen oder zu viel Arbeit, die auch nachts gemacht wird oder werden muss – manchmal sind es auch mehrere Sachen auf einmal.
6 Folgen von Schlafmangel:
1. Du bist nicht leistungsfähig: Das Gehirn braucht den Schlaf, um Informationen und Erlerntes des Tages zu verarbeiten, abzulegen, zu sortieren und zu bewerten. Wenn wir ihm seine Aufgabe durch zu wenig oder schlechten Schlaf schwer machen, kann das Folgen für unser Gedächtnis und unser Gehirn haben. Ein müdes Gehirn ist nicht kreativ und man fühlt sich erschöpft und benebelt. Ein Leben mit einem Baby oder Kindern ist ja oft ein 24/7 Job und man braucht seine ganze Energie!
2. Du triffst die falschen Entscheidungen: Nach 17 Stunden ohne Schlaf hat man beispielsweise ein Reaktionsvermögen, dass einem Alkoholgehalt von 0,5 Promille. Eine Nacht durchzumachen würde schon circa 1 Promille entsprechen. Klar, man macht nicht ständig Nächte durch, aber zu wenig Schlaf fühlt sich dann an, wie betrunken sein und man kann nicht klar denken und verliert auch seine Feinfühligkeit. Für das Leben mit Kindern kann das fatale Folgen haben: Feinfühlig zu sein und sich in die Bedürfnisse seiner Kinder hineinzuversetzen ist wahnsinnig wichtig oder wir erlauben unseren Kindern Dinge, nur um unsere Ruhe zu haben.
3. Dein Immunsystem wird schlecht: Durch wenig oder schlechten Schlaf schwächen wir unser Immunsystem und Entzündungsreaktionen werden im Körper sichtbar: Sprich, wir sind anfälliger für Krankheiten aller Art: alle viralen und bakteriellen Infekte können und leichter treffen. Außerdem besteht unter Umständen auch ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle, Autoimmunkrankheiten und Übergewicht. Kinder bringen ja spätestens aus der Kita alles an Krankheiten mit nach Hause – uns kann das richtig umwerfen.
4. Du ernährst dich schlechter: wenn du schlecht schläfst, entwickelst du einen Heißhunger auf fettige, süße, salzige und kohlenhydratreiche Lebensmittel. Das hat mit den Hormonen zum tun, die während des Schlaf gebildet werden: Wenn du mehr dazu wissen willst, google mal die Worte Leptin und Ghrelin. Man tendiert also dazu, sich schnell Energie zuzufügen, zum Beispiel mit Schokolade oder auch zu viel Kaffee (der uns dann zusätzlich wach hält, auch abends). Zu kochen und gesundes Essen ist einem übermüdet oft schlicht zu anstrengend. Gesundes Essen ist für Kinder aber nun mal auch unerlässlich.
5. Du bist sehr dünnhäutig und gestresst: Wenn man schlecht schläft, hat man nachweislich einen höheren Spiegel des Stresshormons Cortisol. Wenn dieses Cortisol dann im Körper nicht abgebaut wird, weil wir am Tag z.B. wieder Stress erleben, kommt es dauerhaft zu einem erhöhten Cortisolspiegel. Die Folgen davon können ein geschwächtes Immunsystem oder ein erhöhter Blutdruck sein. Außerdem kannst du schlechter Entspannen, wenn der Cortisolspiegel zu hoch ist, also fällt auch das Einschlafen wieder schwerer. Aber auch hier: wenn man vor lauter Müdigkeit nicht gelassen sein kann, können wir Trotzanfälle und Wutausbrüche unserer Kinder viel schlechter aushalten und wir können sie nicht liebevoll begleiten.
6. Du siehst schlecht aus: Wenn man dauerhaft schlecht oder zu wenig schläft, kann sich auch die Haut nicht mehr regenerieren und die Durchblutung leidet. Man sieht es im Gesicht: graue oder blasse Haut, Falten, Runzeln, Augenringe, Rötungen. Du siehst aber müde aus…! Das ist Kindern egal, sie lieben auch ihre müde aussehenden Eltern 😉
Aus welchen Gründen schlaft ihr schlecht? Was hält euch wach?
Liebe Grüße – Julia
foto: unsplash.com
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