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Schwanger und müde?

Schwanger und müde?

Müdigkeit in den ersten Monaten der Schwangerschaft

Die meisten Frauen leiden in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft vor allem tagsüber unter unglaublicher Müdigkeit. Verantwortlich für diese Müdigkeit ist das Hormon Progesteron. Viele leiden und sind echt genervt von der Müdigkeit!

Lest hier, woher diese Müdigkeit kommt: 

Dieses tolle Hormon Progesteron sorgt in den ersten Monaten der Schwangerschaft für die Einnistung der befruchteten Eizelle in der Gebärmutter. Man sagt, die Funktion von Progesteron ist der Erhalt der Schwangerschaft.

Außerdem hat das Hormon eine beruhigende Wirkung. Der Körper hat ja vor allem in der ersten Zeit eine Menge zu tun, der Prozess der Einnistung und weiteren ersten Entwicklung ist ja sehr komplex und verbraucht eine Menge Energie. Da freut sich der Körper, wenn wir ihm ein bisschen Ruhe gönnen.

Für Müdigkeit in den ersten Monaten sorgt auch ein Absinken des Blutdrucks, des Stoffwechsels und des Blutzuckers. Also haben wir noch weniger Energie zur Verfügung.

Wie überstehen wir dann diese ersten Monate voller Müdigkeit und Erschöpfung in der ersten Zeit der Schwangerschaft?

1.Die Müdigkeit annehmen:

Wenn wir wissen, was für ein Wunder gerade in unserem Körper entsteht, was für eine tolle Leistung er gerade vollbringt, dann sind wir vielleicht gnädiger und gönnen unserem Körper öfter mal mit gutem Gewissen eine Ruhepause – auch wenn wir anderes von uns gewöhnt sind. Gerade Frauen, die immer aktiv sind, viel arbeiten und durchs Leben tanzen, können schwer akzeptieren, dass ihr Körper gerade nicht so mitmacht, wie sie es gewohnt sind.

2.Ausreichend essen

Ein Absenken des Blutzuckerspiegels hat zur Folge, dass wir mehr Hunger haben, gerade in den ersten Monaten. Regelmäßiges Essen, viele kleine Portionen, statt nur einiger großer kann da helfen. Interessant ist, wenn ihr einmal schaut, worauf ihr besonderen Appetit entwickelt. Das kann ein Hinweis darauf sein, dass euer Körper ganz bestimmte Mineralstoffe und Vitamine braucht.

Lest dazu meinen Artikel SCHWANGER UND HEISSHUNGER AUF GURKEN UND SCHOKOLADENEIS? https://cosy-eleven.de/2016/11/27/schwanger-und-auf-gurken-und-schokoladeneis/

3. Regelmäßige Bewegung

Ein verringerter Blutdruck macht uns noch träger und wir fühlen immer erschöpfter. Neben genügend Ruhephasen ist eine regelmäßige Bewegung am Tage trotzdem sehr wichtig. Für den Kreislauf ist es gut, wenn wir uns am Tage bewegen und es ausreichend Bewegung ist wiederum wichtig, damit wir nachts schlafen können. Jeden Tag kleinere Strecken zu Fuß zu gehen ist auf jeden Fall ein guter Anfang.

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In diesem Sinne genießt eure Schwangerschaft, trotz Müdigkeit und Erschöpfung – die gute Nachricht: die meisten sind im zweiten Trimester wieder ein bisschen fitter.

Freut euch auch schon auf den nächsten Artikel „Was hilft gegen Schlafstörungen in der Schwangerschaft?“ und „Was kann man tun gegen Müdigkeit im letzten Trimester der Schwangerschaft

Liebe Grüße,

Euer Schlafcoach Julia

Photo by Jakob Owens on Unsplash

Schwanger und Heißhunger auf Gurken und Schokoladeneis?

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Was ganz nach einem Schwangerenklischee klingt, ist in Wahrheit ein Mineralstoffmangel. Im Falle von „Lust auf Saures / Gurken und Schokolade“ liegt sehr wahrscheinlich ein Mangel an Magnesium vor.

Bei Schwangeren erhöht sich der Bedarf an Magnesium immens! Ein Mangel daran zeigt sich neben den oben genannten Gelüsten auch z.B. an Wadenkrämpfen, Müdigkeit.

Du kannst dem Mangel mit folgenden Nahrungsmitteln begegnen: Nüsse, Sonnenblumenkerne Hülsenfrüchte, Obst (Himbeeren, Bananen, Kiwis), Spinat, Brokkoli und Kohlrabi.

Außerdem empfiehlt sich eine zusätzliche Aufnahme von Magnesium durch ein geeignetes Präparat (frag bitte deine/n Frauenarzt/ärztin, Hebamme oder in der Apotheke. Brausetabletten aus der Drogerie sind in jedem Fall KEINE Alternative).

Heißhunger auf Fettiges?

 

pommes

Viel Arbeit, viel Denken und dann Heißhunger auf Fettiges, wie Burger und Pommes… „Soulfood“ – man hat das Gefühl, genau das braucht man jetzt zum glücklich sein.

Wer kennts?

Ich war am Wochenende auf einem Seminar, bei dem ich viel gelernt habe und viel denken musste. Mich überfiel danach ein wahnsinniger Heißhunger auf Fettiges: Burger mit Pommes, yam!

Aber warum ist das so?

Vorgänge im Körper, wie zum Beispiel (nach)denken im erhöhten Maße, emotionaler Stress, arbeitsreiche Tage etc. verbrauchen Mineralstoffe. Wenn mehr Mineralstoffe verbraucht werden als vorhanden sind, macht der Körper sich bemerkbar.

Nämlich zum Beispiel mit Heißhunger auf Fettiges, weil er weiß, bei Fettigen Sachen kann ich (vermeintlich) meine Depots auffüllen. Der Körper zeigt uns mit diesem Signal, dass ihm Nährstoffe fehlen – bei Fettigem sind das beispielsweise Calcium und Natrium.

 

Statt Pommes kann man dann folgenden Lebensmittel versuchen: Broccoli, Grünkohl und Chinakohl, sowie weiße Bohnen, Mandeln und Sesam.